SV Adler Mariendorf e.V.


Männer - Saison 1997/98


Die Männermannschaft 1996

Ansetzungen und Ergebnisse - Tabelle - Berichte

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Ansetzungen und Ergebnisse (Ansetzungen der Saison 98/99 erscheinen in Kürze)
Nr. Datum Zeit Halle Gegner Ergebnis
1 05.09.97 18:00 Onkel-Tom-Straße Zehlendorf 88 II
16:15
2 13.09.97 16:00 Felixstraße TSV Tempelhof/Mariendorf
12:21
3 19.09.07 20:15 Geißbergstraße HC Schöneberg
18:24
4 26.10.97 13:00 Felixstraße HSG Charlottenburg
18:22
5 31.10.97 20:00 Achillesstraße Blau Gelb Berlin
18:26
6 08.11.97 19:00 Felixstraße HSG Blau Weiß Spandau II
ausgef.
7 14.11.97 15:50 Harzer Straße TSC Berlin
21:19
8 29.11.97 17:30 Felixstraße BTV 50
26:29
9 07.12.97 13:30 Vor dem Schlesischen Tor SG Narva
12:21
10 21.12.97 11:15 Falkenseer Damm ASC Spandau
16:18
11 10.01.98 17:30 Baußnernweg VfL Lichtenrade II
17:23
12 25.01.98 18:00 Baußnernweg Zehlendorf 88 II
24:17
13 30.01.98 19:00 Bosestraße 21 TSV Tempelhof /Mariendorf
21:14
14 07.02.98 16:00 Baußnernweg HC Schöneberg
24:22
15 20.02.98 20:30 Uhlandstraße 194 HSG Charlottenburg
12:22
16 15.02.98 11:30 Felixstraße 26 - 58 Blau Gelb Berlin
15:19
17 04.03.98 20:30 Falkenseer Damm 20 HSG Blau-Weiß Spandau II
ausgef.
18 22.03.98 16:30 Baußnernweg TSC Berlin
13:26
19 29.03.98 18:30 Wartiner Straße 23 BTV 50
13:22
20 03.05.98 15:00 Felixstraße 26 - 58 SG Narva
27:16
21 10.05.98 14:30 Felixstraße 26 - 58 ASC Spandau
22:17
22 16.05.98 18:00 Briesingstraße 37 VfL Lichtenrade II
29:18

 
Landesliga Berlin Stand: Abschlußtabelle 
Spiele Punkte Tore
1. HSG Charlottenburg 20 33 : 07 460 : 354
2. Blau Gelb Berlin 20 31 : 09 432 : 389
3. Berliner TV 50 20 23 : 17 414 : 407
4. VfL Lichtenrade II 20 22 : 18 428 : 409
5. TSV Tempelhof Mariendorf II 20 22 : 18 421 : 402
6. ASC Spandau 20 21 : 19 392 : 394
7. HC Schöneberg 20 20 : 20 405 : 402
8. TSC Berlin 20 16 : 24 409 : 416
9.  Adler Mariendorf 20 16 : 24 374 : 411
10. SG Narva 20 14 : 26 415 : 426
11. Zehlendorf 88 II 20 02 : 38 340 : 480

Berichte
- 12 - 13 - 14 - 15 bis 19 - 20 - 21 - 22 -

12. Spieltag Adler Mariendorf - Zehlendorf 88 II 24:17
Am 12. Spieltag sollte es endlich klappen, der erste Heimsieg sollte her. Mit Zehlendorf 88 kam der noch punktlose Tabellenletzte in die von uns wenig geliebte Heimhalle im Baußnernweg. Das Ziel war klar, heute mußte ein Sieg her. Wir konnten heute auf unsere zur Zeit stärkste Mannschaft zurückgreifen und begannen auch ganz ordentlich. Nach 2 schnellen Toren führten wir 2:0. Die schnelle Führung hätte die Nervosität in der Mannschaft dämpfen müssen, doch plötzlich drehte das Spiel. Im Angriff wurden zu viele Bälle verworfen, die anschließenden Konter fanden meist ihr Ziel. So hieß es plötzlich nach 2:3, 3:3, 4:7. Nichts mehr schien zu laufen, bis man sich wieder auf alte Tugenden besann und aus einer starken Abwehr heraus den Ball schnell nach vorne spielte. So gelang es uns, das Spiel bis zur Pause wieder zu drehen und mit einem 11:9 Vorsprung in die Kabine zu gehen. In der zweiten Halbzeit zeigten wir dann endlich einmal wieder, was die Mannschaft kann. Der schwache Gegner machte es uns leicht und so konnten wir eine Acht-Toreführung herausspielen. So kamen wir auch nicht mehr in Gefahr als wir eine Weile nur noch mit 4 Spielern auf dem Feld standen. Am Ende siegten wir dann klar und verdient mit 24:17. Die Freude nach dem Spiel hielt sich in Grenzen, es wurde wohl doch von allen als Pflichtsieg eingestuft, eine erhebliche Erleichterung war jedoch bei allen zu spüren.

13. Spieltag TSV Tempelhof Mariendorf II - Adler Mariendorf 14:21 (8:7)
Die Zielsetzung vor dem heutigen Spiel war ganz anders als vor dem letzten Spiel. Nach der heftigen 12:21 Hinspiel-Niederlage wollten wir das Spiel so lange wie möglich offen halten und ein knapperes Ergebnis erreichen, wir konnten also vollkommen frei aufspielen. Das Spiel begann sehr ausgeglichen, jedesmal wenn der TSV ein Tor vorlegte, glichen wir recht schnell aus. So stand es nach 10 Minuten 3:3. Nun gelang es unserem Gegner einen 2-Tore-Vorsprung herauszuspielen. In dieser Phase konnten wir einfach unsere klaren Torchancen nicht verwerten, allein 3 Siebenmeter fanden in der ersten Halbzeit nicht ihr Ziel. Mit viel Kampfgeist konnten wir uns noch auf ein 7:7 herankämpfen, mußten jedoch kurz vor der Halbzeit das 7:8 hinnehmen. Dieses Ergebnis ließ in der Pause hoffen, die Aufgabe für die zweite Halbzeit war, solange wie möglich dran zu bleiben und vielleicht im entscheidenden Augenblick ein Tor vorzulegen. Erst einmal konnte jedoch Tempelhof ihren Vorsprung auf 7:9 ausbauen, dann gelang ihnen jedoch eine viertel Stunde kein Tor. Unser Angriff spielte jedoch immer besser und warf sieben Tore in Folge. So führten wir plötzlich mit 14:9. Dieser 5-Torevorsprung verschaffte uns die Sicherheit in der Abwehrarbeit und so konnten wir unseren Vorsprung auf ein komfortables 19:11 ausbauen. Tempelhof kam von nun an nie mehr als 6 Treffer ran, konnte eine 2-Personen-Überzahl nicht nutzen, auch eine Manndeckung brachte uns nicht mehr aus der Ruhe. Am Ende hieß es dann 21:14, womit wir einen diesmal vollkommen unerwarteten Sieg herausgespielt hatten. Die Freude war heute ungleich größer, als nach dem letzten "Pflicht"-Sieg. In diesem Spiel bestätigte die Mannschaft ihre gute Leistung aus dem letzten Spiel auch gegen einen starken Gegner und deutete an, wo sie hätte stehen können, wenn man immer dieses Niveau erreicht hätte.

14. Spieltag Adler Mariendorf - HC Schoeneberg 24:22
Heute ging es gegen den Tabellendritten aus Schoeneberg. Nach den letzten beiden Siegen wollten wir zeigen, dass das keine Zufallsergebnisse waren und mit einer guten Leistung vielleicht auch wieder einen oder zwei Punkte gewinnen. Genaehrt wurde die Hoffnung von der scheinbaren Formschwaeche Schoenebergs und in Erinnerung an das sehr lange ausgeglichen Hinspiel, das erst in den letzten 10 Minuten verloren wurde. Die Vorraussetzungen fuer das Spiel waren gut, der Start war es nicht. Schnell lagen wir mit 1:3 hinten. Man hatte nicht das Gefuehl, dass die Mannschaft unbedingt gewinnen wollte, es fehlte der richtige Biss. So kam Schoeneberg zu leicht zu Torwuerfen, die sie meist auch verwerten konnten. Nicht jeder Treffer erschien dabei unhaltbar. Vorne machte uns wieder eine mangelnde Chancenauswaertung zu schaffen, allein 3 Siebenmeter wurden gleich in der Anfangsphase verworfen (im ganzen Spiel sollten es 5 (!) werden). Erst Mitte der ersten Halbzeit verhalf uns Schoeneberg mit einem kleinen Haenger, wieder in das Spiel zu finden. So blieb es bis zur Halbzeit dann spannend, mit einem Tor Rueckstand ging es in die Kabine. Die Halbzeitbesprechung lief relativ ruhig ab, alle merkten, dass das Spiel noch nicht verloren war. Die naechsten 15 Minuten konnten wir dann endlich an die gute Leistung des letzten Spiels anknuepfen. Es folgte ein schoen herausgespielter Treffer dem naechsten. So konnten wir eine 5-Toreführung herausspielen. Eigentlich haette man das Spiel so ruhig zu Ende spielen koennen, aber irgendwie mussten wir es wieder spannend machen, spielten ploetzlich vollkommen hektisch und so kam Schoeneberg Tor um Tor naeher. Erst als sie auf zwei Tore heranwaren, bekamen wir das Spiel dann wieder besser in Griff. So konnten wir dann einen 2-Torevorsprung ueber den Schlusspfiff retten. Es hatte diesmal eine weniger ansprechende Leistung gereicht, was am Ende zaehlte waren die zwei gewonnenen Punkte. Diese beiden Punkte verhalfen uns, da der TSC gleichzeitig gegen die bis dahin noch punktlosen Zehlendorfer verlor, endlich den vorletzten Tabellenplatz zu verlassen und bedingt durch die merkwuerdigen Spielergebnisse in der Staffel an den letzten 3 Spieltagen das breite Mittelfeld wieder in greifbare Naehe zu bekommen. Am kommenden Wochenende erwarten uns im vorgezogenen 15. Saisonspiel die routinierten Tabellenzweiten von Blau-Gelb Berlin.

15 - 19. Spieltag 4 Spiele...4 Niederlagen...Ergebnisse siehe oben...
Über diese Spiele gibt es eigentlich nichts zu schreiben. Nach einer noch halbwegs ansprechenden Leistung im Spiel gegen Blau-Gelb, welches eigentlich gewonnen werden musste und uns erst in den letzten Minuten entglitt, folgten 3 Spiele mit einer katastrophalen Leistung. Alle 3 Spiele waren eigentlich nach den ersten 10 Minuten bereits verloren, so klar lagen wir dann bereit im Hintertreffen. Bei allen Spielen fragte man sich, ob die Mannschaft nicht besser konnte, oder nicht besser wollte. Besonders bitter war die herbe Schlappe gegen den Mitabstiegkandidaten TSC. Die Stimmung in der Mannschaft war nach den Spielen auf dem Tiefpunkt angekommen.

20. Spieltag Adler Mariendorf - SG Narva 27:16
Nach den letzten schlechten Spielen konnte es heute eigentlich nur besser werden, ein wenig Hoffnung war beim letzten Training vor dem Spiel schon zu spueren, bei dem die Halle so voll war wie schon lange nicht mehr. Alle schienen, die herbe Hinspiel-Niederlage wegmachen zu wollen. So konzentriert, wie im Training gearbeitet wurde, so konzentriert gingen wir auch ins Spiel. In den ersten Minuten hielt Narva jedoch noch gut mit, so stand es bald 2:2. Wir spielten jedoch immer staerker. Aus einer sicheren Abwehr heraus gelangen uns einige Konter, im Positionsspiel gelangen uns einige sehenswerte Treffer. Die starke Abwehr liess in der ersten Halbzeit nur vier Treffer zu und so fuehrten wir zur Halbzeit bereits mit 9:4. Die Fuehrung haette auch hoeher ausfallen koennen, wenn wir unsere Chancen nicht manchmal leichtfertig vergeben haetten, so landeten auch unsere beiden Siebenmeter nur am Pfosten. In der Pause bemuehten wir uns hauptsaechlich unserer Spannung beizubehalten, viel aendern wollten wir in unserem Spiel logischer Weise nicht. Gespannt waren wir, welche taktische Umstellungen sich die SG Narva fuer die zweite Halbzeit ueberlegt hatte. Doch erstmal ging es so weiter, wie die erste Halbzeit geendet hatte. So konnten wir noch 2 weitere Tore vorlegen. Dann kam die taktische Aenderung, Narva spielte ab der 36. Minute eine komplette Manndeckung. Auch wenn dies sicherlich fuer uns konditionell anstrengend war, nahmen wir die Einladung zum Torewerfen gerne an und zogen Tor um Tor davon. Durch die entstanden Hektik auf dem Spielfeld kassierten wir zwar ein paar Treffer mehr, konnten so jedoch im Angriff treffermaessig unser besten Saisonergebnis erzielen. Unsere Führung wurde immer groesser, warum Narva nicht wieder auf eine "normale" Abwehr umstellte blieb uns ein Raetsel. Egal, das Torewerfen machte sichtlich Spass, zum Spielende hin wurden die Treffer immer schoener. Am Ende war die Revanche mit 27:16 mehr als geglückt. Letztendlich wird dies ein Sieg ohne Wert sein, fuer die Psyche der Mannschaft war er sicherlich sehr wichtig.

21. Spieltag Adler Mariendorf - ASC Spandau 22:17
Zu unserem letzten Heimspiel der Saison war der ASC Spandau Gast bei uns in der Felixstraße. Das Hinspiel hatten wir nach einem von beiden Seiten aeusserst schwach gefuehrten Spiel knapp verloren. Dieses Spiel konnte eigentlich nur besser werden. Fuer uns ging es in diesem Spiel eigentlich um gar nichts mehr, der Abstieg ist wohl besiegelt, Spandau benoetigte die Punkte jedoch noch dringend, um einen rettenden Platz zu erreichen. Dem warmen Wetter entsprechend begannen wir sehr traege. In der Abwehr standen wir noch nicht geschlossen genug, im Angriff vergaben wir die auch die besten Chancen, so fanden wiedermal 2 Siebenmeter in der Anfangsphase nicht ihr Ziel. So konnte Spandau schnell mit 4:1 und dann 5:2 davon ziehen. Es stand zu befuerchten, dass es aehnlich weiter ging wie in einigen anderen Spielen zuvor und wir hoffnunglos ins Hintertreffen gelangen wuerden. Doch diesmal liess sich die Mannschaft nicht haengen, durch eine Umstellung in der Abwehr bekamen wir den gefaehrlichen Linkshaender in Griff und ploetzlich war die Abwehr kaum mehr zu bezwingen. Die Sicherheit in der Abwehr brachte auch die noetige Ruhe im Angriff, ploetzlich sassen die Wuerfe. So gelang es uns, das Spiel bis zur Halbzeit in den Griff zu bekommen und mit einer 9:8 Fuehrung in die Halbzeit zu gehen. In der zweiten Halbzeit konnten wir aus einer weiterhin starken Abwehr konzenriert unsere Angriffe abschliessen und konnten so unser Fuehrung auf 17:12 ausbauen. Auch die von Spandau nun gespielte Manndeckung brachte uns zunaechst nicht aus der Ruhe. Bis zu dem Zeitpunkt da unser Mittelmann fuer 2 Minuten auf die Strafbank musste und wir ploetzlich jede Ordnung verloren. Anstatt lange Angriffe zu spielen, wurde vorne viel zu frueh und dazu erfolglos abgeschlossen. So konnte der Gegner waehrend unserer Unterzahl 3 Treffer erziehlen und kam bis auf ein 17:16 heran. Es spricht jedoch fuer die gute Einstellung der Mannschaft, dass sie in dieser Phase nicht hektisch wurde sondern nach der Strafe die Ordnung wiederfand und den 5-Torevorsprung wiederherstellen konnte. Besonders hervorheben moechte ich in diesem Spiel mal unseren Linksaussen, der sich in letzter Zeit von Spiel zu Spiel steigerte und heute mit 8 Toren bei nur 9 Torwuerfen massgeblich am Erfolg beteiligt war. Insgesammt war unsere Leistung sicherlich nicht ganz so stark wie am letzten Wochenende, trotzdem machte es Freude, der Spiellust der Mannschaft, trotz des wohl feststehenden Abstiegs, zuzuschauen (sofern man dazu aus dem Tor Gelegenheit hat).

22. Spieltag Adler Mariendorf - VfL Lichtenrade II 29:18
Fuer unser letztes Spiel in dieser Saison, und wohl auch in dieser Liga, galt es, den vorletzten Platz zu verlassen und nicht nur eine Mannschaft hinter uns zu lassen. Wenn wir schon nicht die beiden ersten der Liga schlagen konnten, so wollten wir doch noch den Tabellendritten zeigen, dass auch ein Absteiger willens und in der Lage sein kann zu gewinnen. Das Spiel begann fuer uns typisch. Die letzten Spieler trafen erst kurz vor dem Anpfiff ein, und in den ersten zwanzig Minuten wurde sehr  nervoes gespielt. Lichtenrade spielte sehr koerperbetont in der Abwehr, aber die Schiedsrichter behielten die Uebersicht und griffen zurecht ein. Bis zur Halbzeit erreichten wir einen Drei-Tore-Vorsprung, der uns zum Sieg reichen sollte. Nach mehreren Zeitstrafen der Lichtenrader und einer stabilen Abwehr unsererseits gingen wir deutlich in Fuehrung, so dass die letzte viertelstunde nur noch einem Trainingspiel gegen einen unmotivierten Gegner glich. So gewannen wir, auch in dieser Höhe verdient, auswaerts mit 29:18. Leider hat TSC in ihrem letzten Spiel ein Unentschieden erreicht, so dass wir nur mit Narva die Plaetze getauscht haben, aber immerhin punktgleich mit TSC sind.

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Trainingstermine
Trainiert wird zur Zeit zweimal pro Woche, am Dienstag in der Körtingstraße (Mariendorf) und am Mittwoch in der Felixstraße (Tempelhof), jeweils um 20.00 Uhr. Bei Bedarf kann auch öfter trainiert werden.



Wer Lust hat, bei uns (nicht nur) Handball zu spielen, der kann mir hier eine e-mail schicken. 

Diese Seite wurde das letzte mal am 12.08.2000 bearbeitet.